AKTUELLE NEWS AUS DER KI-WELT

"OMA, LIES MIR WAS VOR" - ALEXA BEKOMMT STIMMKLON-FUNKTION

Bild: Amazon

 

Amazon stellt eine Stimmklon-Funktion für Alexa vor, die auch für verstorbene Personen eingesetzt werden könnte.

 

Seit einigen Jahren können Maschinen dank Fortschritten in der KI-Forschung täuschend echte menschliche Stimmen erzeugen. Bis nach Hollywood schaffen es diese Stimmklone bereits, zuletzt im Kassenschlager Top Gun für Val Kilmer. Dessen Stimmklon war allerdings aufwendig und laut der Firma, die sie generierte und mittlerweile zu Spotify gehört, mehrere Monate in Arbeit.

 

Stimmklontraining wird effizienter

 

Auf Amazons Fachkonferenz „re:MARS“ in Las Vegas stellen Forschende aus Amazons Text-to-Speech-Gruppe jetzt eine effizientere Trainingsmethode für Stimmklone vor. „Voice Filter“ soll ein Stimmklon mit nur einer Minute Trainingsmaterial erzeugen können und dabei ähnlich gut klingen wie Stimmen, die mit 30 Minuten Stimmmaterial trainiert wurden.
Andere Systeme, die ebenfalls eine Stimme anhand von nur einer Minute Ausgangsmaterial generieren können, soll die Alexa-Variante „objektiv und subjektiv“ klar hinter sich lassen. Die Forschenden gehen davon aus, dass mit ihrer Methode weitere Sprachanwendungen möglich werden, die aufgrund weniger Trainingsdaten bislang nicht umsetzbar waren.

 

Alexa liest mit Omas Stimme vor

 

Auf der Konferenz stellte Amazons Chef-KI-Forscher Rohit Prasad vor, wie die neue Stimmklon-Funktion bei Alexa eingesetzt werden könnte – zum Beispiel, um die Stimme von Verstorbenen zu bewahren. Er zeigte eine Demo, in der ein Junge Alexa auffordert, ein Märchen mit der Stimme seiner verstorbenen Oma vorzulesen.
„KI kann den Schmerz über den Verlust zwar nicht auslöschen, aber sie kann dafür sorgen, dass die Erinnerung an den Verlust lange währt“, kommentiert Prasad. Wann die Funktion als Skill verfügbar sein wird, sagte Prasad nicht, sie sei noch in Arbeit. Prasads kurze Demonstration, die leider wenig aussagekräftig ist, könnt ihr im folgenden Video sehen.

Video: AWS Event

 

Neben der Stimmklon-Funktion stellte Prasad zudem eine verbesserte Dialogfunktion für Alexa vor – ähnlich Google Lamda. Amazon verwendete für das KI-Training laut eigenen Angaben den bislang größten Datensatz mit Dialogen mit „gesundem Menschenverstand („Common Sense Dialogs“).
Ziel soll es sein, dass Alexa sich in Gesprächen natürlicher verhält, mehr Kontextinformationen geben und Antworten begründen kann. Sie soll zudem komplexere Anfragen in mehrere kleine Aufgaben unterteilen und so besser beantworten können. Eine Demonstration der neuen Dialogfähigkeiten könnt ihr ebenfalls im Video oben sehen ab Minute 52:30.

Quellen: Matthias Bastian, MIXED.de; Paper Voice Filter, Amazon Science

KI ZÄHLT SCHÄFCHEN: WIE COMPUTER VISION DIE LANDWIRTSCHAFT VERÄNDERT

Bild: Plainsight

 

Ein KI-Startup für Computer Vision zeigt, wie Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt. Das Potenzial ist riesig.

 

Das 2007 gegründete KI-Startup Plainsight hat sich auf KI-Algorithmen für Bilderkennung spezialisiert. Es entwickelt Computer-Vision-Lösungen für die Landwirtschaft, Logistik, Restaurants, Pharmahersteller, den Energiesektor und das Baugewerbe.
Im April startete Plainsight Vision AI, eine On-Demand-SaaS-Plattform für Computer-Vision-Workflows, die keine Code-Kenntnisse erfordert. Kunden können dort eigene Bilddaten kennzeichnen und anschließend passende KI-Modelle von Plainsight trainieren. Das Unternehmen senkt laut eigenen Angaben die Einstiegshürden für kleine Kunden, die zuerst testen wollen, ob ihnen KI einen Mehrwert bringt.

 


Schäfchen zählen, Krankheiten erkennen.

 

In der Viehzucht sollen Plainsights Produkte das automatisierte Zählen von Viehbestand wie Schaf- oder Rinderherden mit einer Genauigkeit von 99,7 Prozent ermöglichen. Innerhalb der Lieferkette gäbe es gleich mehrere Zählungen, die üblicherweise manuell durchgeführt werden, so Elizabeth Spears, CEO bei Plainsights. Es gäbe immer wieder Situationen, in denen der Viehbestand nicht genau gezählt werde. Das ermögliche etwa Betrug beim Transport, so Spears.

Video: Plainsight

 

Für eine genaue Zählung setzt Plainsight auf manuell gekennzeichnete Datensätze, die Trainingsgrundlage sind für ein spezialisiertes KI-Modell, das die gewünschten Tiere erkennt. Ein weiterer Algorithmus trackt die Tiere zwischen den einzelnen Bildern eines Videos. Innerhalb des Sichtfeldes einer Kamera wird dann ein Überwachungsbereich festgelegt, sowie eine Zähllinie – jedes Tier, das diese überschreitet, wird gezählt.
Mit Computer Vision lasse sich zudem erkennen, ob ein Tier krank sei, so Plainsight. Der Gang des Tieres oder die Nahrungsaufnahme lassen Schlüsse auf die Gesundheit des Tieres zu. Veränderungen können von KI-Systemen erkannt werden.

 

KI-Tracking für Reifegrad von Früchten

 

Neben dem Tracking von Tieren vermarktet Plainsight auch Computer Vision für den Ackerbau: Für die Pflanzenzucht gibt es eine automatische Reife-Erkennung, die etwa einzelne Erdbeeren trackt.

Video: Plainsight

 

Bei der Ernte sollen die KI-Systeme zudem Fremdobjekte wie Steine in den Erntemaschinen erkennen und so Schäden verhindern.

Video: Plainsight

Auf dem Feld könne KI den Pflanzenbestand aufnehmen, das Volumen einschätzen, die Gesundheit und Produktivität von Pflanzen messen, sowie Krankheiten, invasive Arten und Schädlinge erkennen. 
KI gibt so in Echtzeit Einblicke in Felder und hilft, Bereiche zu identifizieren, die bewässert, gedüngt oder behandelt werden müssen.

 

KI in der Landwirtschaft ist ein Wachstumsmarkt

 

Die automatisierte Viehzählung von Plainsight ist bereits im Einsatz, die Idee dafür kam aus der Landwirtschaft selbst, so Spears. Tatsächlich bietet die Landwirtschaft großes Potenzial für Künstliche Intelligenz: Dutzende wichtige Prozesse müssen durchgeführt und überwacht werden, oft über ein Gebiet von mehreren Hundert Hektar. KI kann helfen, Wetter, Sonneneinstrahlung, Vögel und Insekten, Pilzerkrankungen, Pflanzen, Tiere, Bewässerung und andere Prozesse zu überwachen und zu steuern.
Analysten sehen im Einsatz von KI in der Landwirtschaft daher einen großen Wachstumsmarkt: Laut BI Intelligence Research werden sich die globalen Ausgaben für intelligente, vernetzte Agrartechnologien und -systeme, einschließlich KI-Systeme, bis 2025 auf 15,3 Milliarden US-Dollar verdreifachen.
Markets&Markets sieht für KI-Technologien in der Landwirtschaft eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 25,5 Prozent und erwartet einen Anstieg der Ausgaben von einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2020 auf vier Milliarden US-Dollar im Jahr 2026. Die IoT-gestützte Überwachung der Landwirtschaft (IoTAg) soll laut PwC bis 2025 4,5 Milliarden US-Dollar erreichen.

 

Quellen: Plainsight, TechRepublic, Maximilian Schreiner , MIXED.de

AI LEADERS – DER FONDS

Der AI Leaders konnte sich der allgemein schlechten Börsenentwicklung im Jahr 2022 nicht entziehen und liegt nach den hervorragenden Jahren mit + 55,39% im Jahr 2020 und mit +10,27% im Jahr 2021 seit Jahresbeginn mit -33,03% im Minus.

In den letzten 4 Wochen gab es keine wesentlichen Änderungen, da sich die Unternehmen unverändert sehr positiv entwickeln und insgesamt nicht mehr teuer erscheinen.

AI Leaders – Konkurrenzvergleich 

 

Seit Jahresbeginn wurde das Portfolio breiter diversifiziert und auf 62 Titel erhöht. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten von der Allianz und Echiquier konnte damit, je nach Zeitraum, ein besseres Ergebnis erzielt werden.

NEU

KI-Risikosteuerung ab dem 1. Juli 2022

Der AI Leaders A ist der erste und einzige KI-Investmentfonds, bei dem die Risiko-Steuerung ab Juli 2022 von einer KI überwacht wird. Für die Profilsteuerung wird nach einer mehrmonatiger Aufbauphase ein evaluierter Allokationsalgorithmus eingesetzt. Der Algorithmus TOPAS misst auf täglicher Basis Friktionen innerhalb des definierten
Aktienuniversums. Die Messwerte münden in einen Turbulenzindex. So ähnelt die Analyse von TOPAS der eines Seismografen. Die gemessenen Turbulenzwerte modulieren das dynamische Optimierungsverfahren, wodurch in Phasen niedriger Turbulenz TOPAS strategisch ausgerichtet wird und in Phasen höherer Turbulenz eine taktische Ausrichtung dominiert. Mit der ELAN Capital-Partners GmbH hat sich das Portfoliomanagement des AI Leaders ein spezialisiertes Wertpapierinstitut an Bord geholt, das sich, seit 2013 auf die Entwicklung von Allokationsalgorithmen für individuell skalierbare Wertpapieruniversen institutioneller Anleger fokussiert hat.

 

Willkommen in der größten technologischen Transformation in der Geschichte der Menschheit

 

Trotz der aktuellen negativen Entwicklung an den Börsen. sehen wir die weitere Entwicklung des AI Leaders äußerst positiv, da sich das Umfeld für das Thema künstliche Intelligenz täglich verbessert und ein kaum vorstellbares Wachstumspotential vor uns liegt.

Nach unseren Analysen liegen die Wachstumsraten der nächsten 10 Jahren bei:

Robotik:                       51% p.a.
Blockchain:                  43% p.a.
Batterie Technologie:   35% p.a.
GenSequenzierung:     40% p.a.

Mit einer Investition in den AI Leaders können Sie an diesem Wachstum teilhaben.
Das aktuelle günstige Kursniveau sehen wir als hervorragendenden Investitionszeitpunkt für langfristige Anleger dar.

Für weitere Fragen stehe wir Ihnen wie immer gerne zur Verfügung.

 

Herzliche Grüße aus Stuttgart

 

Tilmann Speck

Christian Hintz

Gerd Schäfer