Die KI Revolution

Liebe Monega Magazin Leserinnen und Leser,

Künstliche Intelligenz ist in den Augen vieler etwas, was irgendwann einmal kommen wird. Und was das dann in der praktischen Umsetzung bedeutet – wer weiß das schon? Dabei ist künstliche Intelligenz längst Bestandteil unseres Alltags. Beispiele gefällig?

Wir alle nutzen täglich KI

Wie schalten Sie bei sich zu Hause die Beleuchtung ein und aus? Bewegen Sie sich dabei von Lichtschalter zu Lichtschalter, oder bitten Sie Alexa/Siri das für Sie zu tun? Wie ist das bei der Steuerung der Heizung, der Stellung der Rollläden oder dem Öffnen und Schließen des Garagentores? Das alle diese Dinge heutzutage automatisiert durch Sprachsteuerung erledigt werden können, basiert bereits auf künstlicher Intelligenz, wenn auch auf einem niedrigen Entwicklungslevel. Wesentlich anspruchsvoller sind da schon moderne Assistenzsysteme in Automobilen, die eine Vielzahl von Radaren, Kameras und Sensoren nutzen. Wenn das Auto selbstständig dafür sorgt, dass der Abstand zum Vorausfahrenden nicht zu groß und nicht zu klein wird, dass die Spur gehalten wird und dass die Geschwindigkeit die geltenden Limits nicht überschreitet, dann ist das künstliche Intelligenz. Besonders deutlich wird das bei der Entwicklung von Systemen, die autonomes Fahren möglich machen. Hierbei muss nicht nur eine Armada von Sensoren und Kameras die komplette Umwelt wahrnehmen, sondern alle diese Informationen müssen auch interpretiert und das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer antizipiert werden. Es mutet fast wie ein Wunder an, dass die Entwicklung solch hochkomplexer Systeme bereits weit fortgeschritten ist.

The „next big thing“?

Die angesprochenen Beispiele sind nur ein winziger Bruchteil dessen, was KI heute bereits leistet. Auch in der medizinischen Diagnostik, der Steuerung smarter Energienetze und der Verwaltung und Nutzung großer Datenmengen ist KI mittlerweile unverzichtbar. Das jüngst veröffentlichte Programm Chat GPT kann nicht nur Antwort auf eine erstaunliche Vielzahl von Fragen geben, es liefert auch binnen Sekunden eine kurze, aber hinreichende Zusammenfassung eines mehrere Hundert Seiten starken Buches.

Als vor rund 20 Jahren die Internetrevolution unserer aller Leben und auch die Verhältnisse an den Börsen nachhaltig verändert hatte, fragten sich die Börsianer auf der Suche nach der nächsten Google- oder Apple-Aktie, was wohl „the next big thing“ sein könnte. Nicht wenige glauben, das KI das nächste große Ding ist.

Wir haben mit Christian Hintz, der das Berater-Team des AI Leaders Fonds leitet, über künstliche Intelligenz gesprochen und darüber, wie schwierig es ist, die KI-relevanten Unternehmen überhaupt zu finden.

Monega Magazin Gespräch: Christian Hintz über künstliche Intelligenz

„Künstliche Intelligenz wird 2030 einen doppelt so hohen Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum liefern wie die Nutzung von Internettechnologien.“

Monega Magazin:

Herr Hintz, als der AI-Leaders Fonds Anfang 2020 aufgelegt wurde, war künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence = AI) noch ein Randthema, mit dem sich vor allem Computer-Nerds beschäftig- ten. Mittlerweile sind künstliche Intelligenz-Anwendungen unter anderem durch die rasant fortschreitende Entwicklung bei automobilen Assistenzsystemen im Wortsinn für jedermann erfahrbar geworden und seit der Veröffentlichung des Chat-GPT Programms vergeht kein Tag, an dem nicht Nachrichtensendungen und -portale über das Thema berichten. Wie fühlt es sich an, seiner Zeit voraus gewesen zu sein?

Christian Hintz:

Gut natürlich. Nein, ganz im Ernst: Wir waren ja nicht die einzigen, die das Thema als Investmentidee erkannt hatten, aber wir zählten vielleicht mit zu den frühen Anbietern, das mag stimmen. Und schon bei der Fondsauflegung waren KI-Anwendungen in vielen Bereichen, etwa der medizinischen Diagnostik und der Krebsfrüherkennung, auf dem Vormarsch. Man übertreibt nicht, wenn man bei KI von einer neuen industriellen Revolution spricht. Die Experten einer internationalen Unternehmensberatung haben in einer Studie den Wertschöpfungsbeitrag von KI zum globalen Wachstum bis 2030 auf 1,2 Prozent pro Jahr veranschlagt. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Entwicklung der Dampfmaschine für ein globales Wertschöpfungsplus von 0,3 Prozent stand und die breite Nutzbarmachung von Internettechnologien, also die letzte industrielle Revolution, einen Wachstumsbeitrag von 0,6 Prozent p.a. lieferte, dann wird deutlich, vor welchen umwälzenden Neuerungen wir stehen.

Monega Magazin:

Seit der Fondsauflegung hat eine Pandemie, eine rekordhohe Inflation, eine historisch einmalig schnelle Anpassung der Leitzinsen und ein Krieg auf europäischem Boden die Finanzmärkte erschüttert. Gerade die Titel aus dem Growth- und High Tech-Segment wurden durch die Zinsanhebungen belastet und sind im vergangenen Jahr in großem Umfang aus den Depots geflogen. Trotzdem hat sich der AI Leaders, der ja naturgemäß gerade in diesem Bereich seine Anlageziele sucht, gut entwickelt und dürfte seinen Anlegern Freude bereiten. Wie hat der Fonds das geschafft?

Christian Hintz:

Es stimmt natürlich, Growth-Aktien haben besonders unter dem Wechsel in der Geldpolitik gelitten. Aber solche Phasen muss man auch ein- mal durchstehen und als Chance begreifen. Denn Technologie-Unternehmen sind ja nicht über Nacht dauerhaft unattraktiv geworden. Sie haben eine Korrektur erfahren, nachdem die Kurse fünf bis zehn Jahre überproportional gestiegen sind. Gezieltes Stock-Picking hat uns auch geholfen. Unser Top-Hol- ding Nvidia stand während der letzten drei Jahre stets glänzend dar und blickt in diesem Zeitraum auf eine dreistellige Performance zurück. Von anderen Titeln haben wir uns rechtzeitig getrennt, bevor es richtig abwärts ging, wie zum Beispiel von Meta (Facebook). Mittlerweile ist der Titel wieder in einem starken Aufwärtstrend und steht wieder auf Platz 7 unserer Top-Holding Liste. Und nicht zuletzt hat uns, wie sollte es anders sein, eine KI-Anwendung geholfen, unsere Performance zu optimieren.

Monega Magazin:

Wie muss man sich das vorstellen?

Christian Hintz:

Wir waren nach der Auflegung des AI Leaders zunächst sehr zufrieden mit der Entwicklung des Fonds, mussten aber feststellen, dass wir die Aufwärtsbewegungen am Markt zwar sehr gut mitmachten, uns aber den ab Ende 2021 einsetzenden Schwankungen auch nicht entziehen konnten. Das war uns zu volatil. Wir wollten sicherstellen, dass wir die Faktorprämien von Wachstumswerten mit Fokus auf Künstliche Intelligenz einnehmen können, die Volatilität dabei aber nicht über das gesamtmarktübliche Niveau steigt. Geholfen hat uns der auf KI basierende TOPAS-Algorithmus. Das Modell TOPAS überwacht unser vordefiniertes Risiko-Ertrags-Profil, indem es täglich marktaktuell unter anderem zigtausende Korrelationsüberprüfungen vornimmt. Das ist eine Arbeit, die man von Hand nicht leisten kann. Künstliche Intelligenz kann das, weil KI mit großen Datenmengen umgehen kann. Die Hinweise, die das Modell uns täglich gibt, lauten dann zum Beispiel: „Verringere den Bereich Cyber Security um 2 Punkte, erhöhe den Bereich Halbleiter um 4 Punkte.“ Wir haben das System in drei Stufen, im vergangenen März 2022, Juni 2022 und September 2022 eingeführt und immer weiter optimiert. Seither ist unsere Volatilität deutlich zurückgegangen.

Monega Magazin:

Als der Fonds aufgelegt wurde, haben Sie auf ein konzentriertes Portfolio von etwa 65 Titeln gesetzt. Heute hält der Fonds Aktien von gut doppelt so vielen Unternehmen. Was ist da der Hintergrund?

Christian Hintz:

Das Spektrum der Unternehmen, die KI entwickeln, sie anwenden oder von ihr profitieren ist in den vergangenen drei Jahren deutlich größer geworden. So investieren wir heute zu Beispiel auch im Bereich Landwirtschaft. Nicht weil wir uns plötzlich für Ackerbau und Viehzucht interessieren, sondern weil in diesem Sektor zunehmend künstliche Intelligenz eingesetzt wird. Der amerikanische Landmaschinenbauer John Deere ist führend in dem Bereich. John Deere Traktoren analysieren etwa durch umfassende Sensorik die Bodenbeschaffenheit, stellen fest, ob Wasser, Kalium, Stickstoff oder Kalk fehlt und düngen nur an den Stellen genau die richtige Menge, wo etwas fehlt. Sie bestimmen zudem den optimalen Erntezeitpunkt und helfen mit hochsensiblen Erntemaschinen. Die Ausweitung des Fondsport- folios hat die Volatilität des Fonds noch einmal zusätzlich abgesenkt.

Monega Magazin: 

Wie erkennen Sie eigentlich die Bedeutung von künstlicher Intelligenz für ein Unternehmen?

Christian Hintz: 

Die Relevanz von KI für ein Unternehmen findet man nicht in Bilanzen und auch kaum in Unternehmensberichten. Daher sind eigene Recherchen unabdingbar. Dazu muss man sehr tief in die Materie eintauchen, Experten-Blogs und Newsletter lesen, stets das Wettbewerbsumfeld beobachten, Quervergleiche ziehen, Unternehmensübernahmen verfolgen, bei großen Industriekonglomeraten wie Alphabet die Aktivitäten der Tochtergesellschaften permanent beobachten und so weiter. Weil diese Informationen nirgendwo auf dem Silbertablett präsentiert werden, haben wir eine umfangreiche Daten- bank mit einer eigenen Matrix aufgebaut. Anhand dieser können wir die KI-Relevanz der Unternehmen bestimmen und die für den AI Leaders aussichts- reichsten Aktien systematisch identifizieren.

Monega Magazin: 

Herr Hintz, vielen Dank für das Gespräch.

Monega Partnervorstellung: Christian Hintz Vermögensverwaltung

Wer?

Die Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH ist ein unabhängiges Wertpapierinstitut, unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) und ist der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zugeordnet.

 

Wo?

Stuttgart

 

Unternehmensprofil

Die Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH wurde 2001 gegründet. Der Inhaber und Gründer Christian Hintz ist geprüfter Wirtschaftsberater und seit 1987 erfolgreich im Bereich Finanzdienstleistungen tätig. Das Unternehmen betreut vorrangig vermögende Privatkunden und Unternehmen.

Die Christian Hintz Vermögensverwaltung hat das Ziel, ihren Mandanten dabei behilflich zu sein, ein Leben in finanzieller Unabhängigkeit zu führen. Dabei verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz und erstellt individuell maßgeschneiderte Anlagekonzepte, die sich bei Bedarf rasch anpassen lassen. Das Unter- nehmen hilft seinen Kunden, klassische Anlegerfehler zu vermeiden, die immer wieder zu Mindererträgen führen. Auf Wunsch wird eine alle Vermögenswerte umfassende Vermögensbilanz erstellt und ein Maßnahmenplan entwickelt, der den Mandanten hilft, ihre persönlichen Ziele zu erreichen. (Private Financial Planning ®).

Im Rahmen des Family Office ist es das Ziel der Chris- tian Hintz Vermögensverwaltung, das bestmögliche Ergebnis für den generationenübergreifenden Erhalt und die Mehrung des Familienvermögens zu erreichen. Hierzu wird eine grundlegende Analyse des Gesamtvermögens vorgenommen sowie eine Analyse der finanziellen und persönlichen Situation der einzelnen Familienmitglieder erstellt.

Auf Wunsch hilft die Christian Hintz Vermögensverwaltung im Rahmen des individuellen Risk Management, mit einer geeigneten Auswahl von Versicherungsprodukten eine optimale Absicherung gegen Risiken zu erreichen.

Das Unternehmen unterstützt seine Mandanten zudem bei der Nachlassplanung, um Werte zu bewahren und Streit in der Familie zu vermeiden. Für die steuerliche Optimierung im Bereich Schenken und Vererben wird die Expertise namhafter Steuerberater herangezogen. Bei der Erstellung von Testamenten kooperiert die Christian Hintz Vermögensberatung mit Notaren und spezialisierten Rechtsanwälten.

 

Strategiedepots

„Jedes Ziel braucht seine eigene Strategie“ lautet der Leitsatz der Christian Hinz Vermögensverwaltung. Es hilft bei der vorausschauenden Planung und dem Con- trolling auf dem Weg zum Ziel, nicht alle Mittel in einem Depot zu versammeln, sondern je nach Zielsetzung, Ertragserwartung, Zeithorizont und Risikotoleranz verschiedene Depots zu unterhalten.

Das Unternehmen bietet daher diverse Strategiedepots für zahlreiche finanzielle Ziele und Lebenssituationen an:

  • Strategiedepot „Liquiditätsspeicher“
  • Strategiedepot „Allwetter“
  • Strategiedepot „Megatrends“
  • Strategiedepot „Freizeit und Urlaub“
  • Strategiedepot „Gesundheit und Vorsorge“
  • Strategiedepot „Ausbildung und Studium“
  • Strategiedepot „Villa“

Durch die Nutzung von Strategiedepots haben Kunden der Christian Hintz Vermögensverwaltung jederzeit eine bessere Übersicht und volle Transparenz bei der Erreichung individueller Ziele.

 

AI Leaders

Der studierte Nachrichtentechniker Christian Hintz ist ausgewiesener Experte für Entwicklungen und Anwendungen im Bereich künstliche Intelligenz. Er ist gesuchter Gesprächs- und Interviewpartner zahlreicher Publikationen. Christian Hintz leitet des Fondsberatungs-Team des Monega Partnerfonds AI-Leaders.

 

Zusammenarbeit mit Monega

Seit 2020

Fonds-Link 1: AI Leaders A
ISIN DE000A2P37J7

Fonds-Link 2: AI Leaders C
ISIN DE000A2PF0M4

Fünf gute Gründe für AI Leaders

  1. Global anlegender Aktienfonds mit breiter Diversifikation.
  2. Bevorzugte Investition in Unternehmen, die zur Erreichung ihrer strategischen Ziele Technologien der künst- lichen Intelligenz entwickeln, dieser nutzen, von ihr profitieren und zu den marktführenden Marktteilneh- mern innerhalb der Branche zählen.
  3. Mehrstufiger Selektionsprozess unter besonderer Berücksichtigung der KI-Relevanz des Unternehmens.
  4. Aktive und systematische Selektion durch erfahrene Vermögensverwaltung
  5. Geeignet als Depotbeimischung für Anleger mit langfristigem Anlagehorizont

Welche Risiken gibt es?

  • Aktienrisiko: Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen.
  • Zinsänderungsrisiko: Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist das Risiko verbunden, dass sich das Marktzinsniveau währendder Haltezeit der Papiere verändert.
  • Wertveränderungsrisiko: Durch die Investitionen des Fondsvermögens in Einzeltitel ergibt sich insbesondere das Risiko von Wertveränderungen der Einzelpositionen.
  • Kapitalmarktrisiko: Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab.
  • Adressenausfallrisiko: Durch den Ausfall eines Ausstellers oder eines Vertragspartners, gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen.
  • Liquiditätsrisiko: Der Fonds kann einen Teil seines Vermögens in Papieren anlegen, die nicht an einer Börse oder einem ähnlichen Markt gehandelt werden.
  • Derivaterisiko: Der Fonds setzt Derivate sowohl zu Investitions- als auch zu Absicherungszwecken ein. Die erhöhten Chancen gehen mit erhöhten Verlustrisiken einher.
  • Zielfondsrisiko: Der Fonds legt in Zielfonds an, um bestimmte Märkte, Regionen oder Themen abzubilden. Die Wertent- wicklung einzelnerZielfonds kann hinter der Entwicklung des jeweiligen Marktes zurückbleiben.

Fondsdaten: AI Leaders A + C

* Geschäftsjahr 31.01.2023 – 31.12.2022 Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio) gibt die vom Fonds getragenen Kosten insgesamt (mit Ausnahme der Transaktions- kosten und der Performance Fee) bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb des letzten Geschäftsjahres an.

Die Top 10 Monega Publikumsfinds im April *

Im April entwickelten sich die internationalen Aktien- märkte leicht positiv. Getragen wurde die Entwicklung von weitgehend positiven Unternehmensbilanzen, die im Rahmen der Berichtssaison für das erste Quartal vorgestellt wurden. Gestört wurde die gute Stimmung an den Aktienmärkten gegen Monatsende von erneu- ten Sorgen um den amerikanischen Regionalbanken- sektor. So musste die First Republic Bank zunächst vom US-Einlagensicherungssystem übernommen werden, im Anschluss wurde die Bank an JP Morgan Chase ver- kauft. Die Aktienanleger nahmen zum Monatsende eine abwartende Haltung vor den Zinsterminen der Notenbanken Anfang Mai ein. An den Rentenmärkten war das Zinsumfeld im Vergleich zu den Vormonaten im April ruhig. Als sicher geltende Staatsanleihen tendierten in diesem Umfeld seitwärts, bei den Unternehmensanleihen gingen die Risikoprämien leicht zurück.

 

Auf Platz eins der Top 10 Liste der Monega-Fonds mit der besten Wertentwicklung findet sich im April der Monega FairInvest Aktien. Der reine Aktienfonds rich- tet sich an den Prinzipien des UN Global Compact aus und schließt kritische Branchen und Sektoren von einem Investment aus. Im April legt der Fonds in der I-Tranche um 2,99 Prozent zu, die R-Tranche kommt auf ein Plus von 2,96 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt ein Monega Partner-Fonds. Der Infinigon Investment Grade CLO Fonds investiert in erstrangig besicherte gepoolte Kreditportfolien, die über ein Investment-Grade Rating verfügen. Das Plus im April beträgt 2,67 Prozent. Platz drei nimmt der Peacock European Best Value ESG Fonds ein. Der Monega Partner-Fonds kommt im April in der R-Tranche auf ein Plus von 2,38 Prozent, die I-Tranche erzielt 2,37 Prozent.

Auf Platz vier im April folgt der Partner-Fonds Dividende & Sentiment Aktien Europa mit einem Monatsergebnis von 2,12 Prozent. Der Fonds setzt auf dividendenstarke europäische Substanzwerte und steuert seinen Investitionsgrad mit Hilfe der Auswertung von Stimmungsindikatoren. Auf Platz fünf folgt wieder ein Fonds des Partners Infinigon. Der Infinigon High Grade CLO Fonds investiert in gepoolte, qualitativ hochwertige Unternehmenskredite die schwerpunktmäßig ein Rating von AAA, AA oder A aufweisen. Das Plus im April beträgt 1,89 Prozent. Platz sechs nimmt der Monega Germany ein. Der reine Aktienfonds bildet kostengünstig die Entwicklung der 40 größten deutschen Unternehmen ab und kommt auf ein Monats- Plus von 1,72 Prozent. Der Monega Euroland auf Platz sieben bildet mit der gleichen Strategie die Entwicklung der größten europäischen Aktienwerte ab und kommt auf ein Plus von 1,64 Prozent.

 

Der Partner-Fonds SALytic Active Equity auf Platz acht setzt auf Unternehmen mit hohen Dividendenausschüttungen und Konsolidierungspotential. Der Fonds erzielt mit dieser Strategie ein Monatsplus von 1,27 Prozent. Der dynamische Mischfonds Monega BestIn- vest Europa A auf Platz neun passt sein Renten-/Aktien-Verhältnis monatlich an das Marktgeschehen an und kommt im Berichtsmonat April auf ein Plus von 1,20 Prozent. Auf Platz zehn findet sich wieder ein Part- ner-Fonds. Der CSR Aktien Deutschland Plus I berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien auf Basis internationaler Konventionen und strebt mit einer antizyklisch gesteuerten Aktienquote eine Besserentwicklung im Vergleich zum Dax bei geringerer Volatilität an. Das Ergebnis im April liegt bei 1,11 Prozent.

*Stand 28.04.2023, Berechnung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung eines Ausgabeaufschlags bzw. Rücknahmeabschlags und unter der Annahme der Reinvestition aller Ausschüttungen. Individuelle Kosten wie beispielsweise Gebühren, Provisionen und andere Entgelte sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichti- gung negativ auf die Wertentwicklung auswirken. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. 

Weiterentwicklung Monega Publikumsfonds per 30.04.2023*

* Berechnung nach BVI-Methode, Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.
**Auflegung vor weniger als 12 Monaten, zur Wertentwicklung werden noch keine Daten veröffentlicht.

Fortsetzung

* Berechnung nach BVI-Methode, Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.
**Auflegung vor weniger als 12 Monaten, zur Wertentwicklung werden noch keine Daten veröffentlicht.

Monega Marktbericht: Die Märkte Ende Februar

Einigen sie sich oder einigen sie sich nicht? Seit Wochen hält die Frage, ob sich in den USA die Demokraten und Republikaner auf eine neue Schuldenobergrenze verständigen können, die Aktienmärkte in Atem. Mal sieht es, wie vor gut einer Woche, nach einer Einigung aus und die Wall Street reagiert erleichtert mit Kurserhöhungen, mal zeigen sich die Kontrahenten pessimistisch und die Kurse brechen wieder ein. Stets mit vielen anderen Märkte im Schlepptau. Der Dax macht bei diesem Spektakel allerdings eine gute Figur. Er performt, was selten genug vorkommt, derzeit weit besser als Dow Jones und S&P 500.

 

Gefährliche Folklore

Das US-Finanzministerium weist darauf hin, dass es ab dem 1. Juni nicht mehr in der Lage ist, die Verbindlichkeiten vollständig zu bedienen, was in der Konsequenz einen Zahlungsausfall des weltgrößten Schuldners zu Folge haben könnte. Kommentatoren haben diesen Fall wiederholt als das Armageddon der Finanzmärkte bezeichnet. US-Treasuries gelten, wie auch Bundesanleihen, eigentlich als ausfallsicher und das wären sie wohl auch, wenn man rein die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der USA betrachtet. Leider kommt aber auch eine politische Komponente mit ins Spiel, denn Jahr für Jahr wiederholt sich das Schauspiel um die US-Schuldengrenze. Dabei drohen sich Demokraten und Republikaner gegenseitig den politischen und wirtschaftlichen Selbstmord an, bevor sie sich in einer Last-Minute-Sitzung auf die Anhebung der Schuldenobergrenze einigen. Man könnte dieses Schauspiel als Teil der politischen Folklore in den USA abtun, wenn nicht die weltweiten Konsequenzen so unüberschaubar wären.

Derweil lässt der Dax und mit ihm viele andere europäische Indizes auch, die meisten Konkurrenten hinter sich und markiert neue Höchststände. Für Deutschland und Europa schienen die Gefährdungen durch

Lieferengpässe, Inflation, Gasmangel und Ukrainekrieg besonders hoch zu sein, entsprechend hatten die Kurse im vergangenen Jahr gelitten. Jetzt, nachdem die schlimmsten Befürchtungen nicht Realität geworden sind, ist die Erleichterung groß, was sich in den Börsenkursen widerspiegelt. Vor allem nach der Abkehr Chinas von der Null-Covid-Politik hat sich die Lieferkettenproblematik entspannt und in der Folge hat sich auch der Stau in den Auftragsbüchern der Unternehmen aufgelöst. Gerade für das exportlastige Deutschland wirkt das wie eine kleine Sonderkonjunktur. Bei der Vorlage der Bilanzen für das erste Quartal im Rahmen der Berichtssaison konnten die hiesigen Unternehmen die Erwartungen zum Teil weit übererfüllen.

Am Horizont zeigen sich allerdings erste Wolken am Konjunkturhimmel. So sind die Auftragseingänge der deutschen Industrie im März deutlich gefallen, ob hier- aus ein Abwärtstrend wird, bleibt abzuwarten. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für den Mai ist nach zuvor 6 Anstiegen in Folge leicht gefallen, was vor allem auf die Erwartungskomponente des Index zurückzuführen war. Das statistische Bundesamt meldete am Donners- tag ein Schrumpfen des BIP im ersten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Nachdem bereits das vierte Quartal 2022 negativ war, ist Deutsch- land damit in eine Rezession gerutscht.

 

Konjunkturdaten en masse

Wie immer nach einer Berichtssaison sind Nachrichten von Unternehmensseite eher Mangelware. Dafür ist nach dem Monatswechsel in der kommenden Woche eine Flut von Konjunkturnachrichten zu erwarten. Spätestens mit der Veröffentlichung der Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten wird dann auch wieder die Frage nach dem weiteren geldpolitischen Kurs der Notenbanken zu stellen sein.

Als Anlageregion ist das Land hierzulande eher ein Nischenthema. Ende Mai vor zehn Jahren waren die Börsenkurse in der Türkei aber innerhalb Jahresfrist derart fulminant gestiegen, dass sich zahlreiche Wirtschaftsblätter des Themas annahmen. Von allen inter- nationalen Börsenplätzen rangierte die Börse Istanbul auf 12-Monatssicht einsam an der Spitze. Es war aller- dings ein Boom auf Pump. Die rasant steigenden Gewinne der Unternehmen basierten im Wesentlichen auf staatlichen Ausgabeprogrammen, die vor allem durch eine massive Ausweitung der Staatsverschuldung finanziert wurden.

 

Wie gewonnen, so zerronnen

Nur ein Jahr später, im Mai 2014, war die Party dann auch schon vorüber. Seit dem Hoch ein Jahr zuvor hatte der Markt in Istanbul mehr als 35 Prozent wieder eingebüßt. Hintergrund waren unter anderem die innenpolitischen Auseinandersetzungen rund um die geplante Bebauung des beliebten Istanbuler Gezi-Parks gewesen, die Erdogan mit bis dahin ungekannter Brutalität hatte niederschlagen lassen. Die Proteste hatten einfach nicht in Erdogans Pläne eines kreditfinanzierten Baubooms gepasst. Die Niederschlagung der Gezi-Proteste hatte zahlreiche ausländische Anleger abgeschreckt, ebenso wie der Wertverlust der türkischen Lira und der Anstieg des türkischen Leitzinses von 4,5 auf 10 Prozent. Ein kurzer Versuch einer Kurserholung wurde abrupt gestoppt, als Erdogan den Kurznachrichtendienst Twitter sperren ließ.

 

Die Schaukelbörse bleibt

In den Folgejahren blieb die Börse in Istanbul ein Handelsplatz mit erratischen Auf und Abs.
Wann immer die Folgen der galoppierenden Inflation zu groß wurden und die Zustimmung für seinen Kurs zu bröckeln begann, holte Erdogan Pläne für neue (kreditfinanzierte) Investitionsvorhaben aus dem Hut, senkte, trotz Inflationsraten im dreistelligen Bereich, die Leitzinsen, erhöhte die Mindestlöhne, schickte Preiskontrolleure in die Geschäfte und gewährte enorme Zuschläge bei den Bezügen von Staatsbediensteten.

 

Auch bei der bislang schlimmsten Naturkatastrophe, die das Land mit dem verheerenden Erdbeben im vergangenen Jahr erlebte, blieb Erdogan seinem Kurs treu. Binnen Jahresfrist solle alles wieder aufgebaut wer- den, versprach er. Experten hielten das für unmöglich, aber das würde sich erst nach der Wahl herausstellen. Nach dem Beben gaben die Börsenkurse im Schnitt um 15 Prozent nach, nach Erdogans Ankündigungen schossen die Kurse um 23 Prozent nach oben.

 

Profiteur des Ukrainekriegs

Aktuell befindet sich die türkische Börse mal wieder in einem kräftigen Aufwind, nicht zuletzt wegen des boomenden Exports. Die Exporte haben zum einen stark angezogen, weil der Verfall der Lira türkische Produkte im Ausland immer billiger macht. Und zum anderen, weil die Türkei zu einem der wichtigsten Lieferanten für das aufgrund der westlichen Sanktionen von vielen Handelspartnern abgeschnittene Russland ist. Und letztlich bleibt türkischen Anlegern wegen der extrem hohen Inflation kaum eine andere Wahl, als in Aktien zu investieren. In den vergangenen 12 Monaten sind die Börsenkurse in Istanbul um mehr als das doppelte angestiegen.

 

Erdogans System der Schuldenausweitung, der niedrigen Zinsen trotz rekordhoher Inflation und der teuren Wahlgeschenke funktioniert. Allerdings nicht mehr lange, so ist die VWL-Professorin Selva Demiralp von der Istanbuler Koc Universität überzeugt. „Erdogan versucht, das derzeitige System bis nach den Wahlen zu retten, bevor es in die Luft fliegt.“, sagte sie jüngst dem Magazin „Economist“.

Monega Sudoku des Monats

Sie lösen gerne Rätsel? Dann probieren Sie es doch mal wieder mit Sudoku. Ziel ist es, die Felder so mit den Ziffern 1-9 zu ergänzen, dass jede Ziffer in einer Spalte (vertikal), in einer Reihe (horizontal) und in einem Block von je 9 Zellen nur einmal vorkommt. Die Lösung finden Sie immer im kommenden Monega Magazin. Viel Spaß!

Bis zum nächsten Monega Magazin wünschen wir Ihnen eine gute Zeit.

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